Juckende Augen, laufende Nase, Halsschmerzen: Fliegende Pollen machen jetzt wieder vielen Menschen zu schaffen. Es wird so langsam Frühling.
Umweltmedizinerinnen und Umweltmediziner untersuchen am Helmholtz Zentrum München die Wirkung von Umwelteinflüssen auf Pflanzenpollen. Für sie ist klar: Klimawandel und Umweltverschmutzung haben in den vergangenen 20 Jahren zu immer mehr Allergien geführt. Sie gehen davon aus, dass bis 2050 die Hälfte aller Menschen unter Allergien leiden wird.
Denn durch die höheren Temperaturen produzieren viele Pflanzen mehr Pollen. Vor allem Dürreperioden bedeuten für die Pflanzen extremen Stress. Um sich vor dem Aussterben zu bewahren, produzieren die Bäume nach solchen Jahren riesige Mengen Pollen. Und mehr Pollen bedeuten mehr Allergene und damit auch mehr Allergien. Wir haben was für Sie.
Eintrittspforte für Viren... die Erkältungswelle rollt noch.
Nase sowie Mund- und Rachenraum stellen die Haupteintrittspforte für Krankheitserreger dar. Trocknen die schützenden Schleimhäute aus, können sie ihre Schutzfunktion nicht mehr ausüben. Die Beschwerden, die durch trockene Schleimhäute hervorgerufen werden, sind nicht zu unterschätzen: Viren und Bakterien haben leichtes Spiel und können in den Körper eindringen – es kann zu Infekten kommen.
Daher sollte rechtzeitig vorgebeugt werden: Ein schneller Weg für mehr Feuchtigkeit im Raum ist Lüften. In Pandemiezeiten hat es zudem einen weiteren Vorteil: Das regelmäßige Stoßlüften unterstützt die Beseitigung von Aerosolen. Nicht nur der Austausch, sondern auch die Luftbewegungen an sich führen dazu, dass Partikel schneller zu Boden sinken und eine potentielle Infektionsgefahr gesenkt wird.
Ist die Nasenschleimhaut ausgetrocknet, kann es zu Rissen, Borken und Verkrustungen kommen. Diese können sehr schmerzhaft sein und beim Entfernen aufreißen. Daher müssen sie schonend gelöst werden. Gut geeignet sind hier Nasensalben oder Nasenöle, welche intensiv pflegen. Sie können mehrmals täglich oder aber vor dem Schlafengehen verwendet werden. Zwischendurch können auch befeuchtende Nasensprays auf Basis von Meerwasser oder isotonischer Kochsalzlösung verwendet werden.